Kettenpflege leicht gemacht…

Zum Thema Kettenpflege gibt es zwar unterschiedliche Meinungen, aber zu oft bekommen wir Ketten zu Gesicht, die falsch oder gar nicht gewartet werden. Wir möchten Ihnen deswegen ein paar Wartungstipps mit auf den Weg geben.

Welche Kettenschmierstoffe sollte man nutzen und welche nicht? Beim Kettenöl sollte man darauf achten, weder ein zu dünnflüssiges noch ein zu zähes Schmiermittel zu verwenden. Beispiele wären das beliebte (aber zu dünne) Nähmaschinenöl oder auch Motorrad-Kettenöl, an dem viel Schmutz hängen bleibt. Das richtige Schmiermittel zeichnet sich durch ideale Schmierung, hohe Kriechfähigkeit und optimalen Rost- und Staubschutz aus. Wir empfehlen aus Überzeugung ein Produkt aus unserer Werkstatt: Neoval Bike Oil W20 (100ml für 6,90€)

Wann sollte die Kette gewartet werden? Wie häufig Sie die Kette wirklich warten sollten, hängt von den äußeren Bedingungen ab. Kommt sie mit Schmutz und Nässe in Kontakt, muss sie öfter gesäubert und geschmiert werden als bei trockenen Bedingungen auf der Straße. Bei Regen- und Schmutzfahrten grundsätzlich nach jeder Fahrt, bei Geländefahrten ohne Nässe alle 150km und bei trockenen Asphaltfahrten alle 300km.

Wie sollte die Kette gereinigt und geschmiert werden? Bevor die Kette gereinigt wird, müssen sämtliche Antriebsteile vom Schmutz befreit werden damit der Schmutz nicht sofort wieder auf die gereinigte Kette übertragen wird.

Die Kette selbst kann mit einem handelsüblichen Kettenreinigungsgerät gesäubert werden. Alternativ kann man den groben Schmutz mit Kettenreiniger (oder Seifenlauge) und einer geeigneten Bürste entfernen. Im Anschluss die Kette durch einen feuchten Putzlappen ziehen, um sie vom letzten Schmutz und Reinigerresten zu befreien.

Nachdem die Kette gereinigt wurde, schmiert man die Gelenke an der Innenseite der Kettenglieder.  Übermäßiges Schmieren zieht Schmutz an, also seien Sie sparsam! Man kann die Kette abschließend noch mit einem sauberen Putzlappen seitlich abziehen, um überschüssiges Öl zu entfernen.